Bergwacht und Hubschrauber im Einsatz

Verletzte Wanderin am Osser gerettet


Bei anspruchsvollen Wind- und Geländeverhältnissen waren vier Winchvorgänge nötig.

Bei anspruchsvollen Wind- und Geländeverhältnissen waren vier Winchvorgänge nötig.

Von Astrid Fischer-Stahl

Genau um 13.52 Uhr erreichte die Bergwachtbereitschaft am Mittwoch eine Alarmierung der Integrierten Leitstelle Regensburg. Unterhalb des Gipfels vom Kleinen Osser hatte sich eine Wanderin auf den feuchten, rutschigen Felsen so schwer am Sprunggelenk verletzt, dass sie aus eigener Kraft nicht mehr weitergehen konnte. Ihr Begleiter setzte den Notruf ab.

Fünf Bergretter rückten an und fuhren über Lambach soweit wie möglich zum Einsatzort. Das restliche Stück erfolgte zu Fuß. Der gleich mitalarmierte und normalerweise in Straubing stationierte Heli flog direkt von einem vorangegangen Einsatz aus Regensburg an, darum auch nicht in der üblichen Windenkonfiguration. Inzwischen übernahmen die Bergretter die Erstversorgung der Verletzten. Christoph 15 setzte in einem ersten Winchvorgang die Notärztin ab, holte anschließend den Luftretter bei der Bergrettungswache und setzte ihn in einem zweiten Winchvorgang ebenfalls an der Einsatzstelle ab. Bei anspruchsvollen Wind- und Geländeverhältnissen wurden Patientin und Notärztin anschließend zwischen den Bäumen unterhalb des Kleinen Osser mit Hilfe der Rettungswinde aufgewincht.