Klasse statt Masse

Trailrunning-Fest im Lamer Winkel


Downhill vom Kleinen Osser

Downhill vom Kleinen Osser

Von Astrid Fischer-Stahl

Ein ganzes Wochenende lang beherrschte der Dynafit U.TLW den Lamer Winkel. Inzwischen ist alles wieder abgebaut und aufgeräumt. Es war einmal mehr ein Top-Event, das sich auf keinen Fall hinter den großen Trailrunning-Wettbewerben verstecken muss.

Beim U.TLW sind zwar nicht mehrere Tausend Läufer am Start, doch das ist auch gar nicht gewollt. Die Atmosphäre soll familiär bleiben, Klasse statt Masse lässt sich die Philosophie der Organisatoren vom Team Gamsbock zusammen fassen. Das Feedback von Athleten, Begleitern und Helfern gibt ihnen Recht. Man kommt gern zum U.TLW in den Lamer Winkel und freut sich schon auf den Nächsten - nach den Rennen ist vor dem Rennen.

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Die Bergretter der Lamer Bereitschaft sorgten nicht nur für die Sicherheit, sondern auch für die Unterhaltung der Läufer bei der Diensthütte am Osser.

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Pärchen ließ Moderator Stephan Jarosch nicht ohne Küsschen über die Ziellinie.

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Der Spaß bei Laufen war den Teilnehmern anzusehen.

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Pünktlich um 8.30 Uhr markierten die Böllerschüssen und die Thürnsteiner Blaskapelle den Start zum Osser-Riesen.

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Entlang der Stecke hatten sich immer wieder Fanclubs platziert.

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Eines der Highlight im letzten Viertel der Strecke: vom Berggkircherl Maria Hilf ging's in Richtung Holy Trail.

Die Starter, von denen jeder, der durch das Ziel gelaufen ist, ganz gleich ob nach 24 oder 54 Kilometern, ein Sieger ist, haben ihren roten Teppich beim Zieleinlauf ausgerollt bekommen. An dieser Stelle soll Gleiches für die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer aus den Lamer Winkel-Vereinen geschehen. Sie haben vor, während und nach dem Rennen am Sportplatz und an den Verpflegungsstationen Großes geleistet. Nicht selten war die ganze Familie im Einsatz.

Die Rettungsorganisationen - BRK mit Rennarzt, Feuerwehr und Bergwachtbereitschaft - waren den ganzen Samstag vor Ort, hatten aber mit Ausnahme kleinerer Blessuren zum Glück kaum etwas zu tun. Die drei Gemeinden Arrach, Lam und Lohberg haben mit voller Unterstützung der Bürgermeister und Manpower geholfen, wo es nötig war.