Bad Kötzting

Ständiger Wechsel und Bürokratismus erschweren Integrationsarbeit


Der AK Asyl im Pfarrheim Böbrach ist inzwischen relativ überschaubar geworden. Die Verantwortlichen um Diakon Sepp Schlecht sind aber überzeugt, dass diese Arbeit zwar mühevoll, aber weiterhin sehr wichtig ist und wollen deshalb neue Interessierte dazugewinnen.

Der AK Asyl im Pfarrheim Böbrach ist inzwischen relativ überschaubar geworden. Die Verantwortlichen um Diakon Sepp Schlecht sind aber überzeugt, dass diese Arbeit zwar mühevoll, aber weiterhin sehr wichtig ist und wollen deshalb neue Interessierte dazugewinnen.

Von Josef Schlecht

Beim jüngsten Treffen des Arbeitskreises Asyl in Böbrach wurden einige Probleme deutlich, mit denen die Integrationsarbeit konfrontiert ist.

Diakon Sepp Schlecht gab zunächst einen Überblick über die Herausforderungen und Veranstaltungen in den letzten drei Monaten und stellte fest, dass sich sehr viel verändert hat durch die relativ schnellen Anerkennungen, insbesondere der Syrer, und den ständigen Wechsel der Aufenthaltsorte.

Ursula Holzfurtner bietet zum Beispiel mit ihrem Kleinbus einmal wöchentlich Fahrten von Maisried nach Regen an und Otmar Wallner kümmert sich ständig um Trainingsmöglichkeiten beim TSV Bodenmais. Leider sind die Begegnungsmöglichkeiten durch gemeinsame Unternehmungen mit Vereinen oder Gruppen immer mehr weggefallen. Und auch die ehrenamtlichen Deutschlehrer, die bisher noch zweimal wöchentlich in Mais und Maisried ihre Dienste angeboten haben, stehen oft ganz ohne Schüler da, weil das Interesse stark zurückgegangen ist.

Dies liege aber auch an den Herausforderungen, die eine Anerkennung mit sich bringt und viele Unterkunftsbewohner zu "Fehlbelegern" macht. Sie müssen sich dann um eigenen Wohnraum bemühen.

Mehr dazu lesen Sie am 22. Juli im Viechtacher Anzeiger.