Das Bild zeigt die Kötztinger Hütte im tiefen Schnee an Silvester 1934. Es ist ein Originalholzschnitt, den der ehemalige Kötztinger Hauptlehrer Heinrich Schwanzer am 31. Dezember 1934 angefertigt hatte. Sein Bruder Hermann Schwanzer hatte es gut aufbewahrt und später verschenkt. Unter seiner Leitung errichtete die Vereinigung "Deutsche Wacht" im Jahre 1920 die erste Kötztinger Hütte auf dem Kaitersberg. Sie wurde alsbald zum Stützpunkt der Wanderfreunde. Hermann Schwanzer, er lebte in Leutkirch im Allgäu (er ist inzwischen im Alter von weit über 90 Jahren verstorben) erinnerte sich noch gut an die mühseligen Bauarbeiten. So musste das Baumaterial mit Ochsenfuhrwerken auf den Berg transportiert werden. Groß aber war die Enttäuschung, als die Kötztinger Hütte in den letzten Kriegstagen, am 2. Mai 1945, durch amerikanisches Artilleriefeuer niederbrannte. Später wurde die Kötztinger Hütte 1948/49 als neuzeitliches Berggasthaus von dem Hohenwarther Holzfabrikanten Willi Silberbauer wieder aufgebaut.