Kalabrische Tannen für Bayern

Kötztings Förster hat Samen von Bäumen gewonnen, die es warm und trocken mögen


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„Auf die Natur zu warten, ist völlig in Ordnung. Aber warum nicht ein bisschen nachhelfen und das Risiko minimieren?“, fragt Förster Hans Geiger. Er spricht sich klar für das Anlegen von Mischwäldern aus. Auch wenn beispielsweise Eichen und Tannen von selbst aufgehen und gedeihen mögen, könnten Waldbesitzer aktiv werden. „Wir müssen präventiv vorgehen“, sagt Geiger in Bezug auf lange Dürre- und Hitzeperioden. 

Der Käfer wütet. Schon seit Jahren. Vor allem mögen es Buchdrucker und Co. warm und trocken - die Fichten, ihre Wirtspflanzen, aber nicht. Die lieben kühlere Temperaturen und ausreichend Niederschlag. Diesen Frühling und Sommer aber hat es doch viel geregnet, oder? "Ja, aber das konnte die Defizite aus den Vorjahren nicht wettmachen", sagt Hans Geiger. Will heißen: Auch 2023 ist ein gutes Jahr für den Schädling, ein schlechtes für Waldbesitzer.

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