Tiefe Betroffenheit ruft der Tod der langjährigen Gastwirtin Rosa Fechter aus Grub hervor. Sie ist am 30. Juni im Alter von 94 Jahren verstorben. Wer sie gekannt hat, kann ahnen, welchen Verlust ihr Tod für ihre Familie bedeutet. Sie war der Mittelpunkt. Um Rosa Fechter trauern die Söhne Rupert und Albert Fechter mit ihren Familien. Das Requiem ist am Mittwoch, 6. Juli, um 14.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche Bad Kötzting. Die Beisetzung findet vorher im Familienkreis statt. Der Sterberosenkranz für sie wird heute, Dienstag, um 18 Uhr in der Stadtpfarrkirche gebetet.

Rosa Fechter, geborene Sixt, erblickte am 23. Juni 1928 in Wettzell das Licht der Welt. Nachdem sie nach dem Schulbesuch schon in Gastwirtschaften als Kellnerin tätig war, heiratete sie am 25. Oktober 1952 den Land- und Gastwirt Albert Fechter aus Grub. 1953 übernahm sie zusammen mit ihrem Mann Albert von dessen Eltern das Gasthaus. Wie ihr Mann kannte sie keinen geregelten Acht-Stunden-Tag, dies auch deshalb, weil sie nebenbei noch ein Gemischtwarengeschäft führte. 1995 übertrug man Sohn Albert die Verantwortung über den gastronomischen Betrieb. Aber auch als Seniorchefin war Rosa Fechter noch lange Zeit unermüdlich in der Gastwirtschaft tätig. Und für jeden hatte sie stets ein freundliches Wort parat. Zudem war sie Ehrenmitglied des Schützenvereins Grub, der 1950 im Gasthaus Albert Fechter aus der Taufe gehoben wurde. Von ihrem Mann Albert musste sie am 29. Dezember 2017 für immer Abschied nehmen.