Vor 25 Jahren

"Drudenfeuer": Bildhauer Hans Tremml aus Bad Kötzting blickt zurück

Nach 25 Jahren erinnert sich der Bildhauer Hans Tremml aus Bad Kötzting: An ein Symposium, ein Gerichtsverfahren und an das "Drudenfeuer", das noch immer ein bisschen lodert.


Die Kunst ist verschwunden: Wenn Hans Tremml heute auf den ehemaligen Standort des Drudenfeuers blickt, sieht er nur die Straße, die sich jetzt durchs Zellertal zieht. Jahrelang hat der Bildhauer für den Erhalt der Kulturlandschaft gekämpft.

Die Kunst ist verschwunden: Wenn Hans Tremml heute auf den ehemaligen Standort des Drudenfeuers blickt, sieht er nur die Straße, die sich jetzt durchs Zellertal zieht. Jahrelang hat der Bildhauer für den Erhalt der Kulturlandschaft gekämpft.

"Etwas bleibt ...", sagt Hans Tremml, setzt seine Brille ab und verschränkt seine Hände. Eine Geste der Konzentration. Er wählt den nächsten Satz mit Bedacht: "Und sei es die Erkenntnis, dass man auch als Einzelner etwas bewegen kann." Er lächelt. Das kann er jetzt, wenn er an das zurückdenkt, was er abgeschlossen hat: einen jahrelangen Rechtsstreit um einen Straßenbau, eine Holzskulptur, die wegen dieser Straße weichen musste und ein internationales Symposium, das vor 25 Jahren in der Region vieles bewegte. Heute ist Tremml im Frieden mit sich und seiner Geschichte, die er zum Jubiläum nach einem Vierteljahrhundert gerne noch einmal aufrollt.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat