"Identitätspolitik"

Thierse bekräftigt Kritik an SPD, bleibt aber in Partei


Wolfgang Thierse (Archivfoto) will lieber "Respekt" als "die Kontrolle des Sprachgebrauchs".

Wolfgang Thierse (Archivfoto) will lieber "Respekt" als "die Kontrolle des Sprachgebrauchs".

Als erste Partei hat die SPD gerade ein Wahlprogramm präsentiert, aber nun werden nicht etwa die Reform von Hartz IV zu einem Bürgergeld oder die Wiedereinführung der Vermögenssteuer diskutiert, sondern man leistet sich eine seltsame und selbstzerstörerische Debatte über "linke Identitätspolitik". Dabei geht es nicht etwa um die Frage, was Sozialdemokratie im 21. Jahrhundert eigentlich sein könnte oder wollte, sondern um die Frage, welchen Stellenwert bestimmte Gruppen von Menschen haben sollen. Dabei spielen kulturelle, ethnische, soziale oder sexuelle Merkmale eine Rolle.

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