Asyl-Bilanz 2020
So verändert Corona Asyl und Abschiebungen in Bayern
22. März 2021, 14:56 Uhr aktualisiert am 7. April 2023, 6:32 Uhr
Die Corona-Pandemie hat auch in der bayerischen Asyl-Bilanz für 2020 ihre Spuren hinterlassen. Einerseits ging die Zahl der Asyl-Erstanträge erneut zurück, auf rund 12.000. Andererseits hatte das Landesamt für Asyl und Rückführungen zusätzliche Probleme bei der Abschiebung abgelehnter oder krimineller Asylbewerber in ihre Heimatländer.
Dennoch sei die "Migrationssteuerung auch in diesen schwierigen Zeiten" gelungen, hob Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag bei der Vorstellung der Asyl-Bilanz 2020 in München hervor.
Da 27 Prozent der Asylerstanträge auf in Deutschland geborene Kinder entfielen, sind 2020 nur 9.037 Asylbewerber tatsächlich neu nach Bayern eingereist.