Meinung

Kanzlerkandidaten

Scholz fehlt die Machtperspektive


Während an der persönlichen Eignung von Annalena Baerbock (Grüne) und Armin Laschet (CDU) Zweifel nagen, zieht der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz seine Bahnen. Allein ihm fehlt eine wichtige Zutat: die Machtperspektive.

Während an der persönlichen Eignung von Annalena Baerbock (Grüne) und Armin Laschet (CDU) Zweifel nagen, zieht der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz seine Bahnen. Allein ihm fehlt eine wichtige Zutat: die Machtperspektive.

Wer die Lage von Olaf Scholz verstehen will, kann sich die Bilder der vergangenen Tage ins Gedächtnis rufen. Auch der SPD-Kanzlerkandidat fuhr in die von den Wassermassen heimgesuchten Landstriche im Westen Deutschlands. Auch er nahm die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (ebenfalls SPD) bei der Hand, um sie zu unterstützen. Merkel tat es einen Tag später. Doch anders als bei Scholz wärmte das Bild von Dreyer und Merkel die Herzen und wurde zu einer Ikone in schwerer Zeit.

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