Meinung

Steuerzins

Schluss mit Staatswucher


Der hohe Zinssatz bei der Steuer hat mit der Realität nichts mehr zu tun, entscheidet das Bundesverfassungsgericht.

Der hohe Zinssatz bei der Steuer hat mit der Realität nichts mehr zu tun, entscheidet das Bundesverfassungsgericht.

Wie so oft in letzter Zeit hat das Karlsruher Verfassungsgericht der Bundesregierung eine Ohrfeige mit Ansage verpasst. Es hat dem gesetzlich vorgeschriebenen Staatswucher durch den Fiskus ein Ende gesetzt. Das muss man sich mal vorstellen: Sechs Prozent Zinsen kassiert das Finanzamt bei Steuernachzahlungen. Und das in Zeiten, in denen Banken, Unternehmen und Anleger zum Teil Negativzinsen auf ihr Kapital abdrücken müssen, und Sparer keine Chance haben, für das Geld auch nur annähernd sechs Prozent Zinsen zu bekommen. Zumindest nicht, wenn sie beim Investment auf Nummer sichergehen.

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