Verbot von Combat 18
Schlag mit Ankündigung
23. Januar 2020, 21:50 Uhr aktualisiert am 23. Januar 2020, 22:09 Uhr
Manchmal ist es schwer erträglich, wie schwerfällig die angeblich so wehrhafte Demokratie ist. Viel zu lange hat das Netzwerk Combat 18, das sich als bewaffneter Arm der hierzulande seit 2000 verbotenen Neonazi-Vereinigung Blood & Honour sieht, sein Unwesen treiben können. Am Donnerstag endlich hat Bundesinnenminister Horst Seehofer dem Spuk ein Ende gesetzt, 210 Beamte sind in sechs Bundesländern ausgerückt, um Beweise zu sichern. Überraschend kam dieser Schritt bei Weitem nicht. Schon nach dem kaltblütigen Mord an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke im vergangenen Sommer hat Seehofer angekündigt, Combat 18 verbieten zu wollen.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat