Korruption
Im Fall Bystron spielt die AfD die bekannte Populisten-Strategie
8. April 2024, 16:30 Uhr
Die AfD-Chefs Alice Weidel und Tino Chrupalla haben sich das Wochenende über Zeit genommen, um über ihre Haltung im Fall Petr Bystron nachzudenken. Ist es überhaupt ein Fall? Nun ist die vorläufige Entscheidung gefallen: Die AfD-Spitze stärkt ihrer Nummer zwei bei der Wahl zum Europäischen Parlament den Rücken. Bystron hat versichert, dass er kein Geld von einem russischen Fake-News-Netzwerk genommen hat. Also muss die tschechische Regierung ja lügen, die über einen Mitschnitt verfügen will, der die Vorwürfe untermauern soll. Das nennt man dann wohl Aufklärung à la AfD. Es sind immer die anderen, die Übles im Schilde führen, eine eidesstattliche Erklärung mutet man Bystron nicht zu.
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