Druck auf künftige Regierung

Hunderte Klimaschützer demonstrieren in Berlin


Demonstranten versammeln sich bei Protestaktionen der Klimaschutzinitiative "Fridays for Future" vor dem Brandenburger Tor.

Demonstranten versammeln sich bei Protestaktionen der Klimaschutzinitiative "Fridays for Future" vor dem Brandenburger Tor.

Von mit Material der dpa

Wenn Deutschland seine Klimaziele einhalten will, muss die nächste Bundesregierung deutlich ambitioniertere Gesetze beschließen als die letzte. Dafür gehen am Freitag wieder Hunderte auf die Straße.

Knapp vier Wochen nach der Bundestagswahl demonstrieren in Berlin Hunderte Klimaschützer, um ihre Forderungen an die künftige Bundesregierung zu untermauern.

Unter dem Motto "Ihr lasst uns keine Wahl" protestierten Anhänger der Bewegung Fridays for Future am Freitagmittag am Brandenburger Tor. Nach Polizeiangaben waren rund 1.300 Teilnehmende zum Auftakt dort. Weitere Menschen seien auf dem Weg zu der Aktion, berichtete ein Sprecher. Laut Veranstalter waren etwa 3.000 Teilnehmende aus gesamten Bundesgebiet angereist. Die Polizei berichtete von rund 30 Bussen im Zusammenhang mit der Kundgebung. Rund 400 Polizisten seien im Einsatz.

Der Protestzug sollte durch das Regierungsviertel zurück zum Brandenburger Tor ziehen. Die Demonstration ist zugleich Auftakt der Aktionstage, zu denen das Bündnis "Gerechtigkeit Jetzt!" anlässlich der Koalitionsverhandlungen von SPD, Grüne und FDP aufgerufen hat.

Die Umweltschützer von Fridays for Future fordern unter anderem einen verbindlichen Kohleausstieg bis 2030 und einen Einbaustopp für fossile Verbrennermotoren ab 2025. Weitere Kundgebungen waren unter anderem in Baden-Württemberg und Thüringen geplant.

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Der 5-jährige Mika hält auf der Demonstration der Klimaschutzinitiative "Fridays for Future" mit dem Motto "Ihr lasst uns keine Wahl" ein Schild mit der AUfschrift "Keine Autos".

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Demonstranten versammeln sich bei Protestaktionen der Klimaschutzinitiative "Fridays for Future" mit dem Motto "Ihr lasst uns keine Wahl".

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Mehrere tausend Menschen beteiligen sich in der Innenstadt von Frankfurt am Main am "Globalen Klimastreik" der "Fridays for Future"-Bewegung.

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Katina Schubert (l-r, Die Linke), Klaus Lederer (Die Linke), Berlins Kultursenator, Franziska Giffey, Landesvorsitzende der Berliner SPD, Bettina Jarasch, Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen und Raed Saleh (SPD), stehen mit weiteren Vertretern ihrer Parteien bei einem Fototermin zum Auftakt der Koalitionsgespräche für eine rot-rot-grüne Berliner Regierung vor dem Brandenburger Tor.

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Franziska Giffey, Landesvorsitzende der Berliner SPD, und Raed Saleh, Vorsitzender der Berliner SPD-Fraktion, sitzen vor Beginn der Koalitionsgespräche für eine rot-rot-grüne Berliner Regierung am Verhandlungstisch mit Vertretern der Parteien Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke.

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Franziska Giffey (r), Landesvorsitzende der Berliner SPD, und Bettina Jarasch, Spitzenkandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, unterhalten sich vor Beginn der Koalitionsgespräche für eine rot-rot-grüne Berliner Regierung.