Leitartikel

Wirtschaftsminister in Peking

Habeck muss in China EU-Interessen durchsetzen


Peking muss sich entscheiden, ob es die viel beschworene Zusammenarbeit höher gewichtet als das Streben nach globaler Dominanz. Diese Botschaft muss Robert Habeck überbringen.

Peking muss sich entscheiden, ob es die viel beschworene Zusammenarbeit höher gewichtet als das Streben nach globaler Dominanz. Diese Botschaft muss Robert Habeck überbringen.

Von Matthias Zimmermann

Die Zeiten, in denen europäische Beobachter vor allem staunend auf das chinesische Wirtschaftswunder blickten, sind vorbei. Wenn Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) diese Woche in Peking aus dem Flugzeug steigt, begleiten ihn die Sorgen vieler Unternehmen, Opfer des sagenhaften Aufstiegs der neuen Wirtschaftsmacht zu werden. Gerade die deutsche Wirtschaft hat über viele Jahre extrem profitiert vom scheinbar unersättlichen Hunger der Chinesen - etwa nach deutschen Maschinen, Autos oder Chemieerzeugnissen.

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