Meinung

Fiskalpolitik

Grundsteuer-Reform droht zum Fiasko zu werden


Die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung wurde zwar bundesweit einmalig von Ende Oktober bis Ende Januar 2023 verlängert. Das bewahrt den Fiskus aber nicht davor, in ein Fiasko zu laufen, wie unser Autor kommentiert.

Die Abgabefrist für die Grundsteuererklärung wurde zwar bundesweit einmalig von Ende Oktober bis Ende Januar 2023 verlängert. Das bewahrt den Fiskus aber nicht davor, in ein Fiasko zu laufen, wie unser Autor kommentiert.

Von Bernhard Stuhlfelner

Wir wollen an dieser Stelle mit einem weitverbreiteten Vorurteil aufräumen: dass die Staatsverwaltung unflexibel, fantasielos und nicht kreativ sei. Man nehme sich nur die Formulare zur Grundsteuererklärung samt Anleitungen vor - und lasse sich eines Besseren belehren. Der Fachbegriffsjargon, den die Fiskalverwaltung hier auspackt, lässt den Steuerbürger verblüfft zurück - leider im negativen Sinn. Denn er fragt sich ratlos, wie es die Staatsverwaltung nur schafft, so ein bürokratisches Monstrum zu generieren. Zwar ist die Frist zur Abgabe der Grundsteuererklärung verlängert, Frust und Ärger bei Bürgern aber bleiben.

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