DIW-Studie

Ganztagsbetreuung bringt Milliardeneinnahmen


Bundesfamilienministerin Franziska Giffey stellt in Berlin das Gutachten zur Ganztagsbetreuung vor. Die Forscher erwarten bis zu zwei Milliarden Euro Mehreinnahmen.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey stellt in Berlin das Gutachten zur Ganztagsbetreuung vor. Die Forscher erwarten bis zu zwei Milliarden Euro Mehreinnahmen.

Der geplante Ausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschüler kostet viele Milliarden Euro - doch auf der anderen Seite wird er dem Staat auch zusätzliche Einnahmen bringen. Das geht aus einer Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor, die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) am Montag in Berlin vorstellte. Die Forscher erwarten, dass mehr ganztägige Betreuungsplätze für Kinder von der 1. bis 4. Klasse das Arbeitsvolumen von Müttern um bis zu sieben Prozent wachsen lassen. Dies bedeute beträchtliche Mehreinnahmen bei Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen. Gleichzeitig würden staatliche Ausgaben, etwa für Sozialleistungen und Wohngeld, deutlich sinken. Im Jahr könnten so bis zu zwei Milliarden Euro mehr in der Staatskasse landen.

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