"Keine Opfer zweiter Klasse"

"Euthanasie"-Tote sollen als Verfolgte des NS-Regimes anerkannt werden


Mancherorts in Deutschland, wie hier in Leipzig, erinnern "Stolperschwellen" an die Opfer.

Mancherorts in Deutschland, wie hier in Leipzig, erinnern "Stolperschwellen" an die Opfer.

Man nannte es "Euthanasie", aber es war kein "schöner Tod", wie die Übersetzung aus dem Griechischen nahelegen sollte - es war Mord. Schätzungsweise 300.000 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen wurden von den Nationalsozialisten getötet, weil ihre Existenz als "lebensunwert" kategorisiert wurde. Etwa 400.000 Menschen wurden zwangssterilisiert, um angeblich "erbkranken Nachwuchs" zu verhindern. Die Bundesregierung soll nun endlich dafür sorgen, diese Opfer als Verfolgte des Regimes anzuerkennen.

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