Syrien
Erdogan stoppen
14. Oktober 2019, 18:34 Uhr aktualisiert am 14. Oktober 2019, 19:15 Uhr
Jetzt ist die Situation eingetreten, die die Kritiker vor drei Jahren befürchtet haben: Die EU, die Ankara mit dem Flüchtlingsdeal zum Partner machte, ist erpressbar geworden. Verbal gibt man sich empört. Die Außenminister der Union wählten - für ihre diplomatischen Verhältnisse - auch durchaus scharfe Worte der Verurteilung und Verärgerung. Aber im Grunde scheute man eine echte Bestrafung, um den türkischen Präsidenten nicht zu provozieren. Und so kann Erdogan praktisch ohne Rücksicht auf echten politischen Gegenwind seinen Krieg in Nordsyrien führen. Die EU wird ihm nicht in die Armee fallen.
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