Meinung

Fachkräfte gewinnen

Einseitige Steuervorteile für Ausländer sind der falsche Weg


Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sieht Steuervorteile für ausländische Fachkräfte skeptisch - zu Recht.

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil sieht Steuervorteile für ausländische Fachkräfte skeptisch - zu Recht.

Am Freitag erst haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Minister Robert Habeck (Grüne) und Christian Lindner (FDP) ihre Einigung im Etatstreit verkündet. Verbunden mit der Hoffnung, dass damit ein Neustart in der zänkischen Ampel einhergeht. Doch nur Tage später zoffen sie sich wieder.

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 10.07.2024 um 21:13

Auf Dauer lassen sich die ökonomischen Folgen der Migration nicht ignorieren. Das macht die Betrachtung eigentlich ziemlich einfach: Langfristig können wir fast beliebig viele Migranten aufnehmen, sofern sie durchschnittlich genug verdienen um sowohl im Berufsleben, als auch im Alter (ohne Aufstockung ihrer Rente) klar zu kommen. Auch Steuerboni könnten sich im Prinzip schnell rechnen, weil der Staat seinen Bürgern nichtmonetäre Leistungen (Infrastruktur, Sicherheit, Bildung) bietet, die von Steuerzahlern (oder Eltern !) finanziert werden. In ihrer Lebensbilanz bauen sich junge Deutsche damit eine gehörige Hypothek auf, die sie erst im Erwerbsleben abarbeiten. Der ideale, fertig ausgebildete Arbeitsmigrant hat Deutschland hingegen nichts gekostet, würde aber immerhin 70 % seiner direkten und 100 % der indirekten Steuern zahlen. Solange er gut verdient und damit mehr Steuern zahlt als die ihm zugerechneten staatlichen Leistungen ausmachen, wäre er ökonomisch ein Gewinn für Deutschland.



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