Ukraine-Krieg

Die grausame Logik des Krieges


Die Schrecken des Krieges in der Ukraine zeigen sich auf vielfältige Art und Weise. In Kiew hält eine Frau eine Puppe, die sie in ihrem zerstörten Haus am Stadtrand gefunden hat. Sie gehörte ihrer Enkelin. Die Frau kehrte in ihre Heimatstadt zurück. Dort musste sie feststellen, dass sie obdachlos ist.

Die Schrecken des Krieges in der Ukraine zeigen sich auf vielfältige Art und Weise. In Kiew hält eine Frau eine Puppe, die sie in ihrem zerstörten Haus am Stadtrand gefunden hat. Sie gehörte ihrer Enkelin. Die Frau kehrte in ihre Heimatstadt zurück. Dort musste sie feststellen, dass sie obdachlos ist.

Ein heißer Sommer. Als junger Soldat, der er zwangsweise war, musste er auf dem Reichsparteitagsgelände in Nürnberg unmittelbar an Adolf Hitler vorbeimarschieren. Die rechte Hand ausgestreckt zum Führergruß. Am Wochenende zuhause sagt er zu seiner Mutter: "Es wird Krieg geben. Ich habe in die Augen des Führers geschaut. Er will den Krieg." Zwei Jahre später ist es soweit. Hitler überfällt Polen und am Ende auch Russland. Eigentlich ist er Religionslehrer. Aber jetzt findet er sich in Stalingrad wieder. Er wird so schwer verletzt, dass die Ärzte ihn aufgeben. Ein anderer Soldat sagt zu ihm: "Komm Kamerad, gib mir Deine Stiefel, die unter Deinem Bett stehen, Du brauchst sie sowieso nicht mehr!"

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