Meinung

Migrationspapier

Die FDP blinkt rechts in Richtung Ampel-Ausfahrt


Irgendwann ist die Zahl der Konflikte so groß, dass Parteichef Christian Lindner seinen alten Satz auspacken kann, nach dem es besser ist, nicht als schlecht zu reagieren.

Irgendwann ist die Zahl der Konflikte so groß, dass Parteichef Christian Lindner seinen alten Satz auspacken kann, nach dem es besser ist, nicht als schlecht zu reagieren.

Früher wurde die FDP, als sie sich noch F.D.P. abkürzte, oft als Pünktchenpartei verhöhnt. Mittlerweile scheint sie dem alten Spitznamen neue Ehre machen zu wollen: Mal ein Zwölf-Punkte-Plan für die Wirtschaft, dann ein Zehn-Punkte-Plan für das Auto und einer gegen Bürokratie-Burnout, nun warten Christian Lindners Liberale mit neun Punkten für eine härtere Migrationspolitik auf.

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2 Kommentare:


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Christian L.

am 08.10.2024 um 10:51

Viel gefährlicher ist es rechts zu blinken und dann doch links abzubiegen.



Frank H.

am 06.10.2024 um 18:34

Das mit den materiellen Ansprüchen auf Basis der Menschenwürde ist doch eine recht windige Sache. Erstens weil Würde total subjektiv ist. Jemand der woanders in einem Foltergefängnis zugrunde geschunden wird stellt sich darunter sicher etwas völlig Anderes vor als jemand der Bett, Seife und Brot bekommt, aber statt täglicher Peitsche nur den Blick auf Mitbürger im SUV erleiden muß. Für unsere eigenen Vertriebenen nach dem Krieg bestand "Teilhabe" eigentlich nur in Zuweisung von Arbeitsplätzen. Und zweitens negiert es unsere sämtlichen heiligen Vorstellungen vom Wert und Schutz des Eigentums, wenn man es rigoros auf alle Menschen bezieht, die jetzt im Lande sind oder in beliebiger Zahl hinzukommen. Wir bestrafen jeden für den kleinsten Diebstahl oder Betrug - aber sollen es gleichzeitig zulassen, dass beliebig viele Trittbrettfahrer auf unsere Kosten leben ? Das ist doch sozialistische Denkart in ihrer übelsten Form, die Bürger zu Sklaven der Führungsideologie macht und rein garnichts mehr mit Demokratie zu tun hat.



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