Regensburger Russland-Experte im Interview

Der verdrängte Krieg in der Ukraine


Über 13 000 Menschenleben haben die Kämpfe in der Ostukraine nach UN-Schätzungen bisher gekostet. Politische Annäherungen zwischen den Konfliktparteien, wie hier bei einem Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine, sind selten.

Über 13.000 Menschenleben haben die Kämpfe in der Ostukraine nach UN-Schätzungen bisher gekostet. Politische Annäherungen zwischen den Konfliktparteien, wie hier bei einem Gefangenenaustausch zwischen Russland und der Ukraine, sind selten.

Nach einer massiven Verlegung von russischen Soldaten an die Grenze hat sich die Lage im Ostukraine-Konflikt zuletzt entspannt. Die Gefahr einer Eskalation sei damit keineswegs gebannt, warnt Fabian Burkhardt. Der Politikwissenschaftler am Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) Regensburg erklärt im Interview, warum sich die jüngsten Drohgebärden des russischen Präsidenten Wladimir Putin eigentlich an die USA richten. Seit etwa sieben Jahren werden Teile der ostukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk entlang der russischen Grenze von prorussischen Aufständischen kontrolliert. Nach UN-Schätzungen sind in dem Konflikt mehr als 13.000 Menschen getötet worden.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat