Meinung

Betreuungsplätze begehrt

Bei Kitas herrscht eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit


Obwohl seit zehn Jahren ein Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr gilt, kann sich die Mehrheit der Eltern laut einer Befragung nicht zuverlässig darauf verlassen. Sie müssen dann Arbeit und Betreuung unter einen Hut bringen.

Obwohl seit zehn Jahren ein Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr gilt, kann sich die Mehrheit der Eltern laut einer Befragung nicht zuverlässig darauf verlassen. Sie müssen dann Arbeit und Betreuung unter einen Hut bringen.

Das neue Kita-Jahr hat mancherorts bereits begonnen, doch vielen Familien bringt es keine Entlastung. Etliche Kinder sind bei der Vergabe der begehrten Betreuungsplätze leer ausgegangen. Dabei gibt es seit zehn Jahren ein gesetzliches Anrecht auf einen Kita-Platz. Die Bundeselternvertretung nennt das einen Meilenstein - und beklagt zugleich, dass 300.000 Plätze fehlten. Anspruch und Wirklichkeit liegen also weit auseinander. Die Lücke hat sich sogar wieder vergrößert, was vor allem an der großen Zahl von Kindern aus der Ukraine liegt.

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