Meinung

Kriminalstatistik

Bayern ist keine Insel der Glückseligen


Der Kriminalitätszuwachs liege "allein im Bereich der nichtdeutschen Tatverdächtigen", sagt Joachim Herrmann.

Der Kriminalitätszuwachs liege "allein im Bereich der nichtdeutschen Tatverdächtigen", sagt Joachim Herrmann.

Es wäre in dieser Zeit der Krisen und Hiobsbotschaften durchaus beruhigend gewesen, wenn wenigstens der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Montag etwas Erfreuliches berichten hätte können. Doch es sollte nicht sein. Die Zahl der Straftaten steigt auch in Bayern an - nicht exorbitant, aber auch nicht unbedeutend: Die Kriminalitätsbelastung stieg 2023 auf 4.361 Straftaten pro 100.000 Einwohner, wie Herrmann bei der Vorstellung der polizeilichen Kriminalstatistik in München sagte. Das ist im Vergleich zu 2022 ein Anstieg um 2,4 Prozent.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat

1 Kommentare:


Bitte melden Sie sich an!

Melden Sie sich an, um kommentieren zu können.

Anmelden

Frank H.

am 19.03.2024 um 15:59

Etwas heikel erscheint mir der Begriff "akzeptabel" - betroffene Opfer werden das sicher anders sehen. Auch der Verweis auf die Rechtspopulisten hat ein Gschmäckle - wäre die Kriminalität hinnehmbarer, wenn es keine AfD gäbe ? Das alles ist nicht neu. Ich erinnere mich an eigene mühsame Auswertungen mehrerer aufeinander folgender PKS vor etlichen Jahren (noch unter Seehofer), die denselben Trend belegten.



Kommentare anzeigen