Meinung

Protesttag

Auch Praxisärzte müssen ordentlich bezahlt werden


Ärzte protestieren bei der Kampagne "Praxis in Not". Der Virchowbund, der Verband der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e. V., sowie weitere neun Verbände hatten bundesweit dazu aufgerufen.

Ärzte protestieren bei der Kampagne "Praxis in Not". Der Virchowbund, der Verband der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e. V., sowie weitere neun Verbände hatten bundesweit dazu aufgerufen.

Was erlauben sie sich, die Halbgötter in Weiß? Verdienen sich eine goldene Nase und wagen es auch noch, die Patienten vor verschlossener Praxis stehenzulassen. So eine Unverfrorenheit. Das zumindest könnte man denken, wenn man der scharfen Kritik von Gesundheitsminister Karl Lauterbach lauscht, der gar kein Verständnis für den Protesttag der Ärzte hat. Sie verdienten im Mittel und nach Abzug aller Kosten schließlich 230.000 Euro im Jahr. Da kann der Kassenpatient schon einmal ins Grübeln kommen, ob die Klage des Virchowbundes, "Wir sind ausgeblutet", wirklich berechtigt ist. Was stimmt nun?

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