Gastbeitrag
Anerkennung statt Demütigung
10. Mai 2019, 13:58 Uhr aktualisiert am 10. Mai 2019, 19:57 Uhr
Das Jahr ist reich an Gedenktagen: 100 Jahre Versailler Vertrag, 80 Jahre Beginn des Polenfeldzuges, der den Weltkrieg einleitete, 70 Jahre Nato. Der eine ist die Folge des anderen. Indem man 1918/19 das Deutsche Reich ungerecht behandelte, demütigte und Gebiete abtrennte, schuf man Verhältnisse, die zum Dritten Reich führten. Das Ergebnis des Zweiten Weltkrieges sah die Sowjetunion in Mitteleuropa, was zur Gründung der Nato führte. Sie gewann erst mit dem Beitritt Westdeutschlands ihre säkulare Gestalt: Streitkräfte der nordatlantischen Mächte an der Grenze des Eisernen Vorhangs mit der Kapazität zur Abschreckung der östlichen Hegemonialmacht vor weiterer Expansion. Letztlich führte das vor dreißig Jahren zur deutschen Einheit.
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