Ausgerechnet am Faschingswochenende ist es vielerorts stürmisch. In mehreren Städten mussten geplante Umzüge ausfallen. Jetzt wartet alles auf Rosenmontag.

Sturmböen, Schauer und Gewitter. Ausgerechnet am Wochenende vor den tollsten Tagen des Faschings hat Sturmtief "Yulia" am Sonntag ordentlich aufgedreht. In mehreren Städten Deutschlands, darunter in den Karnevalshochburgen Düsseldorf und Köln, sagten die Organisatoren geplante Umzüge ab.

In Ostbayern war es am Sonntagnachmittag verbreitet windig und regnerisch. Für Sonntagabend waren vielerorts Sturmböen vorhergesagt, so etwa in Straubing und Regensburg. In Lagen über 1.000 Meter muss auch mit Orkanböen gerechnet werden. Eine entsprechende Warnung gilt für die höheren Lagen im Bayerischen Wald, etwa für den Großen Arber, und für die Region Deggendorf. Die Länderbahn hat ihre Zugführer angewiesen, aus Sicherheitsgründen zwischen Sonntag und Montag langsamer zu fahren.

Die Faschingsumzüge in Ostbayern am Sonntag wurden aber trotz der ungemütlichen Bedingungen nicht abgesagt. In Oberbayern dagegen gab es eine Absage in Mühldorf am Inn, wie etwa das Oberbayerische Volksblatt berichtet.

Wie wird es am Rosenmontag?

Zumindest Sturm soll nach DWD-Angaben bei Ankunft des Tiefs "Zehra" am Rosenmontag ausbleiben, auch wenn in der Westhälfte Deutschlands einzelne starke Windböen möglich sind. Mit Temperaturen zwischen zehn und 16 Grad ist es vor allem in der Südwesthälfte recht mild. Guter Regenschutz ist hier angebracht.

In Ostbayern soll es Montagfrüh verbreitet noch windig sein, der Wind soll sich allerdings bis zum Mittag legen. Die Temperaturen liegen in Straubing und Regensburg bei 4 bis 7 Grad, es soll regnen. In Hochlagen kann es auch am Montag sehr stürmisch sein. Am Großen Arber liegen die Werte bei -5 bis 1 Grad.

In Landshut liegen die Temperaturen laut Angaben von Wetterkontor bei 3 bis 8 Grad, in Cham sollen es 5 bis 6 Grad werden. Auch hier wird es wohl regnerisch, möglicherweise kommt aber die Sonne vereinzelt durch die Wolken.

Wechselhaft mit Schauern und einzelnen Gewittern wird es auch am Dienstag und am Aschermittwoch. Dabei wird es nach Angaben der Meteorologen zunehmend kühler. Oberhalb von 300 bis 500 Metern können sich auch Schneeflocken unter den Regen mischen.