Reisewarnung
Wie sich Urlauber in der Türkei jetzt verhalten sollten
12. Januar 2016, 15:10 Uhr aktualisiert am 12. Januar 2016, 15:10 Uhr
Neuer, mutmaßlicher Terroranschlag und dieses Mal im kulturell vielseits geprägten Istanbul: Das Auswärtige Amt stellt ein Ratschläge für diejenigen zusammen, die noch in der Türkei vorort sind und es angesichts des Selbstmordattentates mit der Angst zu tun bekommen.
Türkei-Urlauber sollten sich grundsätzlich von Demonstrationen und Menschenansammlungen insbesondere in größeren Städten fernhalten. In den Städten halten sich Reisende an belebten Plätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln möglichst so kurz wie möglich auf. Diese Empfehlungen gab das Auswärtige Amt unabhängig vom jüngsten Anschlag in Istanbul mit mehreren Toten. In einem aktualisierten Reisehinweis für das Land wird jetzt Reisenden in Istanbul dringend geraten, Menschenansammlungen auf öffentlichen Plätzen und vor touristischen Attraktionen zu meiden und sich über die Reisehinweise und Medien informiert zu halten. Landesweit sei weiter mit politischen Spannungen bis hin zu terroristischen Anschlägen zu rechnen.
Bei Reisen nach Istanbul und über Land rät die Behörde generell zu erhöhter Vorsicht. Von Reisen ins Grenzgebiet zu Syrien und Irak wird seit einiger Zeit dringend abgeraten.
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat 2015 mehrere Anschläge in der Türkei verübt, allerdings bislang nicht gegen Touristen. In der Türkei kommt es außerdem zu verstärkten Zusammenstößen zwischen den türkischen Sicherheitsbehörden und der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK. "Landesweit ist weiter mit politischen Spannungen sowie gewaltsamen Auseinandersetzungen und terroristischen Anschlägen zu rechnen", schreibt das Auswärtige Amt.