Astro-Foto-Wettbewerb

So schön funkelt unser Himmel


Atemberaubender Ausblick: Die Milchstraße und ein Meteor bei Porthgwarra, einem kleinen Küstendorf in Cornwall nahe Land's End - fotografiert von Jen Rogers.

Atemberaubender Ausblick: Die Milchstraße und ein Meteor bei Porthgwarra, einem kleinen Küstendorf in Cornwall nahe Land's End - fotografiert von Jen Rogers.

Von Johanna Schmeller

Ein aktueller Wettbewerb sucht die besten Astronomie-Fotos. Im September wird der Gewinner bekanntgegeben. Die AZ zeigt schon jetzt heiße Favoriten auf den Preis.

Ab und zu bleibt ein Abend ohne unerledigte Aufgaben und ohne einem Bügelwäscheberg, um einfach nur in den Himmel zu schauen, die Weite des Universums zu erkennen und zu erahnen, dass es da draußen sehr viele Wunder gibt.

Weil man diese selten (Komet Neowise war in dieser Woche eine schöne Ausnahme) mit bloßem Auge erkennen kann, gibt es zig Fotografen, die Himmelsphänomene für alle festhalten. Aber wer kann das am besten? Das Royal Observatory Greenwich lobt alljährlich den Preis "Bester Astronomie-Fotograf des Jahres" aus. Im September wird der diesjährige Preisträger bekanntgegeben, schon jetzt steht die Shortlist.

Darunter sind zum Beispiel die Milchstraße über Cornwall, Sternspuren über der afrikanischen Namib-Wüste oder auch der Ringnebel Thors Helm. Jury-Mitglied Emily Drabek-Maunder sagt in einer Mitteilung über die atemberaubenden Aufnahmen: "Astronomie ist eine der zugänglichsten Wissenschaften.

Astro-Fotografie: Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft

Jeder hat schon mal in den Nachthimmel geschaut und sich gefragt, was es dort draußen alles gibt. Die Astro-Fotografie schafft eine Brücke zwischen Kunst und Wissenschaft und hebt die natürliche Schönheit unseres Universums hervor."

Die Gewinner der insgesamt neun Kategorien und zwei Sonderpreisen werden am 10. September bekanntgegeben. Die Gewinner-Bilder werden dann im Nationalen Maritim-Museum in London ausgestellt, auch einige ausgewählte Bilder der Shortlist sollen dort zu sehen sein. Die AZ zeigt eine Auswahl der Fotos die noch im Rennen sind. Also: erst in die Abendzeitung schauen und am Abend wieder in den Sternenhimmel.

Die Finalisten sehen Sie in der Galerie oben.

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Magisch: Marcin Zajac aus den USA hat die Milchstraße in Australien abgelichtet.

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Diese Aufnahme der Nordlichter in Island stammt von Phil Halper aus Großbritannien.

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Titel des Bildes von Alastair Woodward (UK): "Unsere Sonne".

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Die Sculptor-Galaxie, auch NGC 253 genannt, von Terry Robison (Kanada): Eine sogenannte Starburstgalaxie bringt deutlich mehr neue Sterne hervor als für ihre Größe üblich.

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An diesem Foto mit dem Titel "Kleiner Werwolf" hat Kirsty Paton drei Jahre lang gearbeitet - sie musste ihren Hund erst einmal dazu bringen, im richtigen Moment still sitzen zu bleiben. Die kleine Hündin heißt übrigens "Trix" - und die Fotografin arbeitet auch unter dem männlichen Pseudonym "Kirk".

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Sternspuren über der Namib-Wüste (Namibia und Angola). Gelungen ist das Bild Qiqige Nina Zhao aus Australien.

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Majestätischer könnte man den Shard-Wolkenkratzer in London (310 Meter) mit Mond nicht inszenieren - hier abgelichtet von Mathew Browne (UK).