Auf der A93 bei Teublitz ist am Sonntagabend ein Reisebus während der Fahrt in Brand geraten. Die Autobahn musste deswegen stundenlang gesperrt werden.

Laut Polizeibericht war der Reisebus aus Tschechien gegen 19.45 Uhr auf dem Rückweg von einem Skiurlaub in Österreich. Im Fahrzeug befanden sich 23 Reisende und der 67-jährige Fahrer. Auf Höhe der Anschlussstelle Teublitz kam es laut ersten Erkenntnissen an der Hinterachse zu einem technischen Defekt, wodurch der Heckbereich des Busses zu brennen begann. Zum Glück bemerkte der Busfahrer den Rauch rechtzeitig und hielt sofort auf dem Verzögerungsstreifen an. So konnten sich alle Insassen unverletzt ins Freie retten. Das Feuer griff währenddessen rasend schnell auf den Rest des Busses über - als die Feuerwehr eintraf, brannte bereits das ganze Fahrzeug lichteroh. Die Einsatzkräfte konnten die Flammen aber schnell unter Kontrolle bringen. Die Reisenden wurden in der Zwischenzeit nach Teublitz gebracht und dort bis zum Eintreffen eines Ersatzbusses betreut. Die A93 musste während der Löscharbeiten vollständig gesperrt werden. Dadurch bildete sich ein mehrere Kilometer langer Rückstau. Erst gegen 24 Uhr konnte die Autobahn wieder vollständig freigegeben werden. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 100.000 Euro.