Umfrage

Notwendig ober überflüssig? Was halten Sie von der Zeitumstellung?


Am Sonntag werden die Uhren wieder auf Sommerzeit umgestellt.

Am Sonntag werden die Uhren wieder auf Sommerzeit umgestellt.

Von idowa/dpa

Am Sonntag ist es wieder so weit: In der Nacht auf den 26. März werden die Uhren auf die Sommerzeit umgestellt, um 2 Uhr auf 3 Uhr.

Das bedeutet logischerweise eine Stunde weniger Schlafen. Viele sind deswegen von der Zeitumstellung mittlerweile genervt. Andere dagegen freuen sich, da es durch die Umstellung abends länger hell ist. Welcher Typ sind Sie? Freuen Sie sich auf die Zeitumstellung oder ist eine einheitliche "Jahreszeit" längst überfällig? Nehmen Sie an unserer Umfrage teil oder schreiben Sie uns Ihre Meinung in die Kommentare! Das Ergebnis werden wir am Sonntag auf idowa.de veröffentlichen.

Selbstredend kommt es im Zuge der Zeitumstellung auch immer wieder zu kuriosen Pannen, wie diese Beispiele aus der Vergangenheit zeigen.

HORST SEEHOFER:

Der bayerische Ministerpräsident verschläft im April 2014 eine Telefonkonferenz mit der Bundeskanzlerin, weil er seinen Wecker wegen der Sommerzeit nicht eine Stunde vorgedreht hat. Erst als sein Telefon nicht aufhört zu klingeln, so der CSU-Chef, sei ihm schlagartig klar geworden: Die Zeitumstellung! Die Telefonschalte beginnt so erst mit einigen Minuten Verzögerung um 8.07 Uhr.

WECKDIENST:

Ausgerechnet die Telekom verschläft im März 2001 die Umstellung auf die Sommerzeit. "Etliche Menschen sind zu der alten Zeit geweckt worden", sagt eine Mitarbeiterin des Erinnerungs-Service. Der Grund für die Verspätung seien Computerprobleme gewesen.

FINANZAMT:

Im niedersächsischen Bad Gandersheim stehen im November 2011 knapp zwei Dutzend Mitarbeiter vor den verschlossenen Türen des Finanzamts. Der Eingang lässt sich einfach nicht öffnen. Den verantwortlichen Computer hat offensichtlich die Umstellung auf Winterzeit durcheinandergebracht. Statt um 6 Uhr kommen die Angestellten erst um 8 Uhr an ihre Arbeitsplätze, nämlich als der erste Kollege mit einem richtigen Schlüssel eintrifft.

BLITZER:

Autofahrer in Freiburg bekommen im November 2010 einen Schrecken. In einigen Straßen gelten gewöhnlich nur von 22 Uhr bis 6 Uhr 30 km/h statt der sonst erlaubten 50 km/h. Doch weil die Blitzer nicht pünktlich von Sommerzeit auf Normalzeit eingetaktet wurden, fotografieren die Messgeräte am Abend nach der Zeitumstellung fälschlicherweise schon ab 21 Uhr, wie die "Badische Zeitung" damals berichtet. Knöllchen gibt es in dieser verflixten Stunde allerdings nicht - zumindest nicht für diejenigen, die weniger als Tempo 50 gefahren sind.

ONLINE-AUKTION:

Pech haben einige eBay-Anbieter im Oktober 2004. Auktionen, die am Tag nach der Zeitumstellung zwischen 10 und 11 Uhr hätten enden sollen, sind bereits eine Stunde vorher vorbei. Bieter der letzten Stunde kommen daher nicht mehr zum Zug - gerade dann, wenn erfahrungsgemäß die Preise stark steigen. Ein Wermutstropfen: Den betroffenen Verkäufern will Ebay die Gebühren erlassen.