Alles kalter Kaffee!
Neues Trendgetränk: Kaffee ohne heißes Wasser gebrüht
29. Mai 2017, 16:20 Uhr aktualisiert am 29. Mai 2017, 16:20 Uhr
Kaffee ist in aller Munde: Egal ob als heißer handgebrühter Wachmacher am Morgen am Frühstückstisch, im Büro aus dem Automaten, im To-Go-Becher aus der Bäckerei auf dem Weg, als Espresso nach dem Essen oder als süßer Eiskaffee im Lokal. Die verschiedenen Arten von Kaffee haben eines gemeinsam: Zu ihrer Herstellung braucht man heißes Wasser. Denken Sie? Das ist alles kalter Kaffee!
Der Deutschen liebstes Getränk lässt sich nämlich auch mit kaltem Wasser herstellen. Glauben Sie nicht? Die Verbraucherzentrale Bayern gibt Tipps, wie auch Sie das Trendgetränk "Kaltgebrühter Kaffee" leicht zuhause herstellen können.
Was ist kalt gebrühter Kaffee? Für die relativ neue Zubereitungsart wird grobgemahlenes Kaffeepulver mit kaltem Wasser übergossen und 8 bis 24 Stunden bei Raumtemperatur ziehen gelassen. Die häufigste Empfehlung liegt bei 12 Stunden.
Nach dieser Zeit filtert man die Mischung und erhält trinkfertigen Kaffee. Weil sein Aroma bei längerer Aufbewahrung leidet, sollte er möglichst bald getrunken werden. Durch die niedrigere Temperatur und die lange Kontaktzeit lösen sich andere Geschmacksstoffe und Bestandteile aus den Kaffeebohnen als bei der klassischen Filterzubereitung.
"Der Koffeingehalt ist genauso hoch wie bei herkömmlicher Zubereitung", sagt Sabine Hülsmann, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. "Jedoch enthält der Kaffee weniger Säure und Bitterstoffe, so dass er magenschonender ist". Der kalte Kaffee kann pur mit Eiswürfeln, Milch, Sahne oder ausgefallenen Zutaten wie Fruchtsorbet oder Tonic getrunken werden.