Handy-Kommunikation

Nach SMS kommt RCS - Google unterstützt den Nachfolger


Früher wurden fleißig Fingerspitzen auf Handytastaturen gehämmert, um SMS zu schreiben. Schon bald berühren die Fingerkuppen die Handy-Touchscreens, um eine RCS zu gestalten.

Früher wurden fleißig Fingerspitzen auf Handytastaturen gehämmert, um SMS zu schreiben. Schon bald berühren die Fingerkuppen die Handy-Touchscreens, um eine RCS zu gestalten.

Von Monika Müller

Die Mobilfunk-Betreiber haben sich bei ihrem neuen Anlauf, einen SMS-Nachfolger zu etablieren, wichtige Rückendeckung von Google gesichert. Der Internet-Konzern wird das Format RCS in seinem Mobil-Betriebssystem Android unterstützen. "RCS ist aus unserer Sicht die Evolution, die Zukunft von SMS", sagte Android-Chef Hiroshi Lockheimer auf der Mobilfunk-Messe Mobile World Congress in Barcelona.

RCS (Rich Communications Services) funktioniert ähnlich wie Messaging-Dienste (WhatsApp, iMaeesage), soll aber wie die heutige SMS die Kommunikation zwischen allen Netzen und verschiedenen Geräten erlauben. Während Kurzmitteilungs-Dienste wie WhatsApp sehr populär seien, brauche es auch eine Möglichkeit zur übergreifenden Kommunikation, betonte Lockheimer.

Bei den Messaging-Plattformen ist Facebook sehr stark: Der zugekaufte Dienst WhatsApp hat eine Milliarde Nutzer und der Facebook-Messenger 800 Millionen. Google hat in dem Bereich keinen Service in dieser Dimension.