81-Jähriger getötet
Mordverdächtige womöglich als Anhalterin auf der Flucht
30. Januar 2025, 16:27 Uhr
Fast eine Woche nach dem gewaltsamen Tod eines 81-Jährigen in Rosdorf bei Göttingen fehlt von der mutmaßlichen Täterin noch jede Spur. Die 22 Jahre alte Untermieterin des Opfers sei vermutlich als Anhalterin auf der Flucht, teilte die Polizei mit. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie weder Geld noch Ausweispapiere mitführt. Die gesuchte Frau ist etwa 1,67 Meter groß, hat schulterlange braune wellige Haare. Zu ihrer aktuellen Kleidung ist nichts bekannt. Sie ist deutsche Staatsangehörige.
Möglicherweise habe sie Deutschland bereits verlassen und sich ins Ausland abgesetzt. Gesicherte Erkenntnisse gebe es dazu aber nicht, hieß es. Gegen die Tatverdächtige werde inzwischen mit einem Europäischen Haftbefehl wegen Mordes gefahndet.
Bei der für den Fall eingerichteten Mordkommission sind bislang rund 60 Hinweise eingegangen. Ein Teil davon sei von den Ermittlern bereits überprüft und ausgeschlossen worden. Bei den anderen Informationen dauere die Auswertung noch an. Die spurentechnischen Untersuchungen im Haus des Opfers ins Rosdorf sind der Polizei zufolge inzwischen abgeschlossen.
Bekannte hatten den 81-Jährigen am vergangenen Freitagabend in seinem gemieteten Einfamilienhaus in Dramfeld gefunden. Das kleine Dorf gehört zu Rosdorf.
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