Mehrere Verletzte
Massenkarambolage auf der A99 bei München
31. März 2016, 9:31 Uhr aktualisiert am 31. März 2016, 9:31 Uhr
Früh am Morgen hat es am Donnerstag auf der A99 bei München gekracht. Insgesamt waren sechs Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Es gab mehrere Verletzte.
Als die Verkehrspolizei gegen 4.45 Uhr alarmiert wurde, befürchteten die Einsatzkräfte das Schlimmste, denn es war von einem "Unfall mit einem Geisterfahrer" die Rede. Vor Ort stellte sich die Situation dann allerdings anders dar. Ein Auto war "lediglich" in umgekehrter Fahrtrichtung auf der Autobahn liegen geblieben.
Auslöser dieser Misere war ein Lkw, der zuvor rechts neben dem Auto gefahren war. Plötzlich geriet der Lastwagen ins Schlingern und touchierte das Auto. Der Autofahrer verlor die Kontrolle über den Wagen und machte einen unfreiwilligen "U-Turn" auf der linken Fahrspur. Das hatte weitreichende Folgen. Ein nachfolgender Autofahrer konnte nicht mehr schnell genug reagieren, geriet ebenfalls ins Schleudern und donnerte mit dem Heck in die Mittelleitplanke. Zwei weitere Autofahrer konnten zwar vor der Unfallstelle noch rechtzeitig abbremsen, wurden aber trotzdem noch in die Misere hineingezogen, weil ihnen ein nachfolgender Autofahrer ins Heck krachte und beide Autos aufeinanderschob. Besonders dreist: Der Verursacher des Ganzen, der Brummifahrer, fuhr einfach weiter und machte sich aus dem Staub.
Insgesamt wurden sechs Menschen bei der Unfallserie verletzt, wenn auch zum Glück nur leicht.
Die Unfallstelle war gegen 6.30 Uhr wieder geräumt.