Nach dem Tod der Queen hat die Debatte um die Daseinsberechtigung der Monarchie in Großbritannien neuen Auftrieb bekommen. In der idowa-Umfrage der Woche sind unsere Leser gefragt: Ist die Monarchie überhaupt noch zeitgemäß?

Bereits nach den Feiern zum 70. Thronjubiläum im Frühjahr haben britische Gegner der Royal Family gehofft, dass nach der Regentschaft von Königin Elizabeth II. die Monarchie in Großbritannien ihr Ende finden werde. Die Queen werde nicht das letzte gekrönte Staatsoberhaupt sein, da bereits mit ihrem Tode ihr ältester Sohn Charles König sei, sagte Graham Smith von der Organisation Republic der Deutschen Presse-Agentur in London. "Aber sie stellt das Ende der Institution Monarchie dar, wie wir sie kennen. Für die meisten Leute sind die Monarchie und die Queen dieselbe Sache", sagte Smith. Daher sei die weit verbreitete Ansicht, dass die Monarchie beendet sei, sobald die Queen nicht mehr da sei, behauptete der Aktivist.

Smith verwies bereits im Juni auf Umfragen, denen zufolge die Unterstützung für die Monarchie zwar bei mehr als 60 Prozent liegt, aber in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen ist. "Deshalb hoffen wir, dass die Monarchie während König Charles' Herrschaft abgeschafft werden wird." Wenn die Umfragewerte bereits zu Zeiten der durchaus beliebten Queen fielen, werde die Unterstützung mit Charles auf dem Thron noch tiefer sinken.

Ihre Meinung ist gefragt

Doch was halten die Menschen in Ostbayern eigentlich von der Monarchie in Großbritannien? Sollten die Briten an der Tradition festhalten, weil der König weiter als Vorbild für sein Volk fungieren soll? Oder ist es heutzutage nicht mehr tragbar, dass einzelne Familien auf Steuerzahlerkosten hofiert werden? In unserer Umfrage können Sie abstimmen:

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