Bayern
Gesundheitsministerin warnt vor Selbstdiagnose im Internet
31. Dezember 2015, 11:57 Uhr aktualisiert am 31. Dezember 2015, 11:57 Uhr
Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat vor den Gefahren von Selbstdiagnosen im Internet gewarnt. "Viele Internetangebote sind unvollständig, unseriös oder gar fehlerhaft", sagte die CSU-Politikerin. Falsche Informationen könnten verunsichern und unbegründet Angst machen. Keinesfalls sollten auf Grundlage von Internetrecherche verschreibungspflichtige Medikamente ohne ärztliche Rücksprache eingenommen werden, betonte die Ministerin.
Jeder zweite Internetnutzer suche medizinische Hilfe im Netz, das gehe aus Studien hervor. Das Internet könne Menschen helfen, besser informiert zu sein, oder vereinzelt Unklarheiten zu beseitigen. Für eine richtige Diagnose sei der persönliche Kontakt zwischen Arzt und Patient aber unverzichtbar, sagte Huml laut einer Mitteilung des Ministeriums vom Donnerstag.