Umfrage der Woche
42-Stunden-Woche statt späterer Renteneintritt?
7. Juni 2022, 8:02 Uhr aktualisiert am 7. Juni 2022, 10:30 Uhr
Um den "demografisch bedingten Verlust an Arbeitsvolumen zu kompensieren", spricht sich der Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Michael Hüther für eine 42-Stunden-Woche aus. In unserer Umfrage der Woche wollen wir von Ihnen wissen, wie Sie über diese Idee denken.
Um die hohe Inflation zu bekämpfen, haben sich Mitte Mai Ökonomen für ein höheres Rentenalter ausgesprochen. Ein Grund dafür ist, dass immer mehr Rentner immer weniger Beschäftigten gegenüberstehen, wodurch die Preise weiter steigen können. Bis 2029 soll die Rente schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben werden.
Michael Hüther hält eine Heraufsetzung des Renteneintrittsalters aus politischer Sicht schwer umsetzbar und spricht sich deshalb für eine 42-Stunden-Woche aus. Er betont, dass die Stunden ausbezahlt werden und es zu keinen Lohnkürzungen kommt. In Schweden wird bereits eine Stunde mehr gearbeitet, in der Schweiz sind es sogar zwei mehr als in Deutschland.
Ihre Meinung ist gefragt
Wir wollen in unserer idowa-Umfrage in dieser Woche von Ihnen wissen, wie Sie über diesen Vorschlag denken. Finden Sie die zwei Stunden mehr Arbeit pro Woche gut, wenn dafür das Rentenalter gleich bleibt? Oder überzeugt Sie dieser Vorschlag nicht, da die Arbeitslast sowieso schon so hoch ist? Sind Sie vielleicht sogar eher skeptisch, ob man mit dieser Maßnahme das Renteneinstiegsalter wirklich so stabil halten kann? Stimmen Sie gerne bei unserer Umfrage ab oder schreiben Sie uns Ihre Meinung in die Kommentare.
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