Ohne Droge leben

Wie ein Mann aus dem Landkreis Cham seine Alkoholsucht überwand

Der 27. April 2022 ist wie ein Geburtstag für Peter K., denn seit diesem Tag lebt er abstinent. Im Interview erzählt er, wie er es aus dem Loch der Sucht geschafft hat.


"Kurzzeitig ist der Alkohol eben ein Problemlöser. Ich beame mich weg, am nächsten Tag habe ich vielleicht Kopfweh, aber dafür sind die Sorgen eine Zeit lang vergessen", erinnert sich Peter K. an seine Sucht zurück.

"Kurzzeitig ist der Alkohol eben ein Problemlöser. Ich beame mich weg, am nächsten Tag habe ich vielleicht Kopfweh, aber dafür sind die Sorgen eine Zeit lang vergessen", erinnert sich Peter K. an seine Sucht zurück.

Viele Jahre konnte Peter K. (Name von der Redaktion geändert) nicht ohne den Alkohol leben. Die Droge hatte die Macht über ihn, wie ihm rückblickend klar ist. Seit mehr als zwei Jahren lebt der 64-Jährige nun abstinent. Mit seiner Geschichte möchte er anderen klar machen, wie leicht es ist, in eine Abhängigkeit zu rutschen, und wie schwer es fällt, wieder herauszukommen.

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1 Kommentare:


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Erwin G.

am 31.05.2024 um 20:43

Das Paradoxe an der Alkoholsucht ist doch, dass wir in einem Land der Trinker und Alkoholiker leben. Bundesweit gibt es Stand jetzt 1,6 Mio. "echte" Alkis, weitere rund 10 Millionen Menschen trinken auf sehr kritischem Niveau. Die persönlichen und gesellschaftlichen Folgen sind Wahnsinn, aber offenbar braucht der Mensch eben seinen Rausch und seine Droge. Wenn nicht Alkohol, dann eben was anderes. Wie wäre es denn mal mit einem Werbeverbot in der Sache? Oder extremer Verteuerung der Droge? Beim Rauchen hat es doch auch geklappt, oder ?! Großer Respekt gebührt jedem, der sich traut, offen über seine Suchterkrankung zu reden und diese zu bekämpfen. Und nahezu übermenschlich ist es, die Sucht zu besiegen. Hut ab, Herr K.!



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