Aller Anfang ist schwer? Bei Bluesky trifft das nicht zu. Das ehemalige Forschungsprojekt von Twitter hat sich zur neuen Alternative für alle gemausert, denen X zu toxisch geworden ist und die mehr Kontrolle über den Algorithmus haben wollen. Ein paar Unterschiede gibt es bei dem Kurznachrichtendienst mit dem Schmetterling aber doch. Tipps für den Einstieg:

1. Registrierung bei Bluesky: Emailadresse, gewünschtes Passwort sowie das Geburtsdatum eingeben. Im nächsten Schritt legt man unter „@...“ einen sog. „handle“ an, also einen Namen für sein Konto. Ist der Begriff bereits vergeben, muss man einen anderen wählen. Übrigens: Wer eine eigene Domain besitzt, kann sie auch als „handle“ verwenden.
    
2. Profil anlegen: Im Anschluss kann man ein Profilbild hochladen. Wer will, kann auch noch das Profil mit einem öffentlich sichtbaren Benutzernamen (zum Beispiel Vor- und Nachname oder ein Pseudonym), einem Header-Bild und einer kurzen Beschreibung ergänzen. Dann wählt man aus verschiedenen Kategorien die eigenen Interessen aus. Im Anschluss kann man schon loslegen – wer Twitter/X kennt, fühlt sich schnell zu Hause.
    
3. Feeds entdecken: Im Navigationsmenü links findet man Suche, Benachrichtigungen, Chat, Feeds, Listen, Profil und Einstellungen. Bei „Feeds“ kann man weitere Themen auswählen, zum Beispiel indem man neue Feeds über „+“ hinzufügt. Die ausgewählten Feeds werden unter „Folge ich“ angezeigt. Darüber gibt es noch den Punkt „Discover“ (Entdecken), wo man die Trends aus dem eigenen Netzwerk angezeigt bekommt.
    
4. Kontrolle über die Inhalte: Bei „Einstellungen“ kann man unter „Moderation“ einzelne Wörter und Tags für eine beliebige Dauer stummschalten, ebenso kann man Konten stummschalten oder blockieren sowie „Inhalte für Erwachsene“ deaktivieren. Bei „Threads“ kann man die Sortierung der Antworten auf einen Beitrag nach Wunsch vornehmen, zum Beispiel „Neueste zuerst“.
    
5. Gebündelte Interessenspakete: Im Profil kann man unter dem Punkt „Starter Pack“ Feeds oder Konten bündeln zu bestimmten Themen und diese auch mit anderen teilen. Diese Sammlungen sind also Empfehlungen, die Freunden und Bekannten den Start erleichtern, oder kuratierte Bereiche, aus denen man selbst Informationen zieht. Man kann sich auch Starterpakete von Bluesky erstellen lassen.

Weitere Informationen zum Kurznachrichtendienst auf der Website von Bluesky