Premierenkritik

Zauberhaft: "Amélie", das Musical

Das Werk 7 in München wird zu einem Ort der Poesie


Amélie (Sandra Leitner) will viele Menschen glücklich machen, auch ihren spießigen Vater (Stephan Bürgi). Und so schickt sie fantasievoll alle auf ein spezielles Abenteuer.

Amélie (Sandra Leitner) will viele Menschen glücklich machen, auch ihren spießigen Vater (Stephan Bürgi). Und so schickt sie fantasievoll alle auf ein spezielles Abenteuer.

Letztlich ist "Die fabelhafte Welt der Amélie" eine wunderbare Anleitung zum Glücklichsein. Und das liegt natürlich an unserer rührenden Antiheldin Amélie Poulain - eine kindheitsverkorkste Introvertierte, die über zwei Schlüsselmomente aus ihrem Fantasie-Kokon herauskommt: Der Tod von Lady Di in Paris, der bei Amélie einen Wohltätigkeits-Prinzessinnentraum auslöst, und ein Zusammenstoß am Gare Austerlitz mit dem ebenfalls etwas lebensfernen Nino. Der lässt dabei sein bizarres Passfotoalbum fallen, das Amélie aufklaubt, und er schafft es letztlich, dass sie ihre peinlich eingehaltene Individualdistanz überwindet.

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