Premierenkritik

Vogelscheuchenwild: "Farm Fatale" in München

Letzte Insekten, erste Eier und skurrile Ökokämpfer: Philippe Quesnes Inszenierung an den Kammerspielen


Individualisierte Wesen, die gemeinsam das Projekt Leben anpacken (von links): Gaëtan Vourc'h, Julia Riedler, Leo Gobin, Damian Rebgetz und Stefan Merki

Individualisierte Wesen, die gemeinsam das Projekt Leben anpacken (von links): Gaëtan Vourc'h, Julia Riedler, Leo Gobin, Damian Rebgetz und Stefan Merki

Als erwachsener Mensch hat man es doch in der Regel verlernt, sich ganz offensichtlich zu freuen, also unter Einsatz des Körpers, zum Beispiel wedelnd mit den Armen, wie es Babys und kleine Kinder tun - oder eben die fünf Vogelscheuchen, die sich auf der Bühne der Kammer 2 versammeln. Sobald sie ein aufregend positives Gefühl erfasst, flattern die sonst eher steifen, recht unförmigen Gesellen, aus denen das Heu quillt, mit ihren Gliedern, was die Gruppe immer wieder sichtbar vereint.

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