Fernsehen am Sonntag
Tristesse im Ruhrpott: "Tatort" aus Dortmund
19. Januar 2019, 22:31 Uhr aktualisiert am 19. Januar 2019, 22:31 Uhr
Es wird viel gequalmt und Pils gekippt aus Frust und Langeweile. Es sind keine Jobs nach Zechenschließungen in Sicht, man fühlt sich verraten nach vielen Jahren Plackerei unter Tage. Der Dortmunder "Tatort" spielt - kurz nach dem realen historischen Schlussstrich unter den deutschen Steinkohlebergbau - an tristen Schauplätzen des Ruhrgebiets, die ein bisschen in depressive Stimmung verfallen lassen. Graue Industrie-Kulissen, ziemlich heruntergekommene Bergbausiedlungen, "Schicht-im-Schacht"-Plakate - und mittendrin am Emscher-Ufer die Leiche eines früheren Bergmanns, erschossen auf einer Abraumhalde.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat