Jetzt im Kino

Metaphysischer Dauerkitsch

Terrence Malick nimmt sich der Geschichte von Franz Jägerstätter an, der Anfang der 40er Jahre den Kriegsdienst verweigerte: "Ein verborgenes Leben"


August Diehl und Valerie Pachner als das Bauernpaar Jägerstätter, hier vor der Kirche St. Konstantin in Völs am Schlern.

August Diehl und Valerie Pachner als das Bauernpaar Jägerstätter, hier vor der Kirche St. Konstantin in Völs am Schlern.

Der "Poet des Kinos", wie er huldigend genannt wird, hat eine wichtigtuerische Allüre: Er tritt nicht öffentlich auf - selbst dann nicht, wenn er eine Premiere in Cannes hat, wo "Ein verborgenes Leben" 2019 gezeigt wurde. Terrence Malick, der schon mit "Tree of Life" 2011 die Goldene Palme gewann sowie drei Oscarnominierungen, liebt spirituelle, oft biblische Überhöhungen. Und vielleicht wird er auch wegen seiner selbst-zerquälenden Ernsthaftigkeit im oft oberflächlichen Hollywood verehrt. Jedenfalls kann er Stars für seine Projekte gewinnen.

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