Virtuelle Realität am Theater

Der Zuschauer sitzt auf der Bühne


In "Oleanna" steht der Zuschauer scheinbar mitten in einer alten Bibliothek, statt vor einer Bühne zu sitzen - die virtuelle Realität macht's möglich.

In "Oleanna" steht der Zuschauer scheinbar mitten in einer alten Bibliothek, statt vor einer Bühne zu sitzen - die virtuelle Realität macht's möglich.

Das Staatstheater Augsburg tut es seit längerem, das Schauspielhaus Graz inzwischen auch. Es entwickelt sich da womöglich eine neue Sparte, die für alle möglichen Theater landauf, landab interessant sein könnte: Es ist der Theaterbesuch zu Hause. Und das nicht im Internet, irgendwo außerhalb der eigenen Bewusstseinsebene, sondern sehr nah dran am sinnlichen Erleben, als ob man wirklich mittendrin auf der Bühne säße: in der virtuellen Realität, der Virtual Reality (VR). Man hockt kommod zu Hause, auf einem Stuhl, einem Sofa, setzt sich eine VR-Brille auf, beginnt das Programm und ist nun inmitten eines Theaterstücks, das den Zuschauer umgibt, im 360-Grad-Modus.

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