Premierenkritik

Das Spiel mit dem Ungefähren: "Die arabische Nacht"

Roland Schimmelpfennigs unverwüstliches Stück in einer unkonventionellen Inszenierung


Jan Beller, Matthias Zajgier, Sarah Horak Richard Putzinger und Sarah Schulze-Tenberge (von links) lassen ihre Körper wie Rätselfiguren hineinfallen in dieses Bühnenspielbrett.

Jan Beller, Matthias Zajgier, Sarah Horak Richard Putzinger und Sarah Schulze-Tenberge (von links) lassen ihre Körper wie Rätselfiguren hineinfallen in dieses Bühnenspielbrett.

Manchmal gibt es bei Theatertreffen Publikumspreise, aber nie gibt es Preise für ein Publikum. Gäbe es einen solchen, wären die Ingolstädter sicher unter den Nominierten, weil diese freundliche, zugewandte Neugierde in Scharen schon ziemlich applauswürdig ist. Da können Intendant Knut Weber und seine Dramaturgie Saison für Saison Spielpläne vorlegen, die viel mehr Entdeckungsreisen sind als Theatermuseumslandschaften: Die Leute kommen, weil sie ganz genau wissen, dass das, was sie zu sehen bekommen, vielleicht auch mal anstrengend und verquer sein kann, aber immer mit viel Können und Engagement auf die Bühne gebracht wird.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat