Premierenkritik

Aussteiger mit Style: "König Lear" in München

Stefan Pucher inszeniert Shakespeares Drama an den Kammerspielen


Samouil Stoyanov (vorne) und Thomas Schmauser als Lear in Stefan Puchers "König Lear"

Samouil Stoyanov (vorne) und Thomas Schmauser als Lear in Stefan Puchers "König Lear"

Der greise Herrscher gehört zu den rätselhafteren Gestalten aus William Shakespeares Bestiarium. Warum dreht er so plötzlich durch? Als er sich aus dem operativen Geschäft zurückziehen will, stellt er, um den Nachlass zu regeln, die verhängnisvolle Frage, welche der drei Töchter ihn am stärksten liebe. Goneril und Regan schmeicheln dem Papa und dürfen sich das Reich teilen - gegen wechselndes Wohnrecht. Cordelia aber erklärt, dass sie den Vater genau so liebe, wie es sich für eine Tochter zieme.

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