Vereinssteckbrief
Gabriel und Simon ringen bei der KSA Geiselhöring
11. November 2013, 15:13 Uhr aktualisiert am 11. November 2013, 15:13 Uhr
Freistunde: Wie alt seid ihr und woher kommt ihr?
Simon: Ich bin zwölf Jahre und wohne in Geiselhöring.
Gabriel: Und ich bin 13 Jahre alt und wohne auch in Geiselhöring. Simon ist mein jüngerer Bruder.
In welcher Schule seid ihr und welche Klasse besucht ihr?
Gabriel: Ich gehe in das Johannes-Turmair-Gymnasium in Straubing in die fünfte Klasse.
Simon: Ich bin in der siebten Klasse in der Mittelschule Geiselhöring.
Seit wann seid ihr bei den Ringern in Geiselhöring?
Simon: Wir haben beide vor etwa sechs Jahren angefangen. Mama hat damals gesagt, wir sollen einen Ausdauersport machen, weil wir daheim so viel randalieren.
Gabriel: Deswegen tanzen wir neben dem Ringen auch noch Breakdance und gehen Schwimmen.
Warum ausgerechnet Ringen? Was macht euch daran am meisten Spaß?
Simon: Dass man andere rumwerfen kann.
Gabriel: Und man lernt viele Griffe und Techniken, wie man auch ältere und schwerere Ringer besiegen kann.
Was muss man beim Ringen also gut können?
Simon: Man braucht Ausdauer und vor allem Kraft, weil man ja zweimal zwei Minuten lang dagegenhalten muss. Und man braucht die Technik...
Gabriel: ...und Schnelligkeit und Genauigkeit ist wichtig. Man muss alles in einem Paket haben.
Und was ist am schwersten?
Simon: Durchzuhalten. Wenn man nämlich wenig Luft hat, bekommt man schnell einen trockenen Mund. Dann lässt man sich eher schultern.
Gabriel: Schultern heißt, dass man den Gegner über die eigene Schulter wirft und am Boden halten kann - aber so, dass beide Schultern drei Sekunden am Boden bleiben.
Gibt es in eurem Team auch Mädchen?
Gabriel: Ja, bei uns ist zurzeit ein Mädchen. Und auf Turnieren sind auch manchmal welche dabei.
Geht ihr anders in den Kampf, wenn euch ein Mädchen gegenübersteht?
Simon: Ja, da versuche ich, den Kampf besser zu kontrollieren. Das heißt, ich bin vorsichtiger. Aber wenn sie auch wild und stark ist, dann geh ich mehr dagegen. Gegen ein Mädchen zu verlieren, wäre meine größte Niederlage.
Kämpft ihr allein oder in der Mannschaft?
Simon: Es gibt Einzelkämpfe und Mannschaftskämpfe. In der Mannschaft sind wir zehn Ringer. Die werden nach Gewichtsklasse aufgeteilt. Mir gefallen beide Disziplinen. Beim Teamkampf kann man sich danach austauschen, was gut war und was schlecht. Und man holt sich gemeinsam den Sieg und ergänzt sich gut. Im Einzelkampf braucht man alleine eine gute Technik.
In welcher Gewichtsklasse kämpft ihr?
Gabriel: Ich bin bei 32 Kilogramm und Simon bei 29.
Und wer gewinnt, wenn ihr gegeneinander kämpft?
Gabriel: Dann gewinnt meistens Simon.
Simon: Oft, aber nicht immer.
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