So bleibt der Geldbeutel voll
Ein Ziel hilft beim Sparen: Kathrin Weber (19) gibt Tipps
25. August 2015, 9:00 Uhr aktualisiert am 25. August 2015, 9:00 Uhr
Jeder von uns kennt das: ein T-Shirt hier, ein neues Paar Schuhe dort und dazwischen ein paar mal Essen gehen mit Freunden. Der letzte Rest geht dann noch für spaßige Abende am Wochenende drauf. Und zack, schon ist der Geldbeutel Mitte des Monats bald so leer wie am Ende des letzten. Viel Spielraum um sich davon noch etwas zurückzulegen, bleibt oft nicht. Deshalb sind hier fünf Spar-Tipps, um das zu ändern.
1. Einkaufen will gelernt sein
Die meisten unserer Supermärkte haben ein derart großes Angebot an Waren, dass wir völlig überfordert zwischen den Regalen umherirren und schnell den Überblick verlieren. Der zuvor mühsam geschriebene Einkaufszettel hilft dann oft auch nicht mehr weiter. Vor dem meterlangen Kühlregal greifen wir automatisch zu den Produkten, die wir aus der Werbung kennen. Und genau hier lauert die Preisfalle. Fast alle Supermärkte bieten inzwischen eine eigene Hausmarke an, von der es alle wichtigen Artikel zu kaufen gibt. Diese sind zwar oft etwas versteckter, doch um ein vielfaches günstiger und hinsichtlich der Qualität mindestens genauso gut wie die Markenprodukte. Es lohnt sich also, seine Bequemlichkeit einmal zu überwinden und den Eigenmarken eine Chance zu geben.
2. Qualität statt Quantität
Dieser Tipp ist vor allem im Textilbereich ein wichtiger, da besonders hier der Trend zu immer günstigeren Preisen geht und sich inzwischen so ein komplettes Outfit problemlos für weniger als 100 Euro zusammenstellen lässt. Was toll klingt, hat aber auch Nachteile. Denn unter den niedrigen Preisen leidet leider in den meisten Fällen auch die Qualität der Kleidung, was dazu führt, dass diese nach ein paar Mal Waschen bereits kaputtgeht. Also müssen wir wieder in die Tasche greifen, um diese zu ersetzen. Deshalb ist es etwa bei Jeans oder Schuhen ratsam, ein wenig mehr auszugeben, um dafür dann auch länger Freude daran haben zu können.
3. Nur Bares ist Wahres
Klar, es ist einfacher, an der Kasse zu stehen und einmal die EC-Karte zu zücken, als ewig in seinem Geldbeutel nach den passenden Scheinen oder sogar Kleingeld zu wühlen, während die Schlange hinter einem länger und länger wird. Doch so verliert man schnell die Übersicht. Mit dem altbewährten Bargeld hingegen, wird einem bei jedem Kauf erneut vor Augen geführt, wie viel man tatsächlich gerade ausgibt. Somit ist das eine deutlich bessere Bezahlungsart und wir überlegen vielleicht zweimal, ob wir den Artikel denn auch wirklich brauchen.
4. Kleinvieh macht auch Mist
Als Kind hatte wohl jeder von uns eine kleine Spardose, die sofort mit dem geschenkt bekommenen Geld gefüttert wurde und man ganz stolz war, wenn sie sich langsam gefüllt hat. Doch warum haben wir das eigentlich aufgehört? Genau genommen ist das nämlich eine super Taktik, sich ganz nebenbei ein wenig anzusparen. Stellt man sich eine solche an einen zentralen Ort, kann jegliches Kleingeld, dass irgendwo herumliegt oder noch in unseren Hosentaschen versteckt ist, dort seinen Platz finden. Mit der Zeit sammelt sich so doch eine ganze Menge an und man räumt zusätzlich immer ein bisschen auf.
5. Sich Ziele setzen
Wichtig ist, sich klar zu machen, für was man spart. Für den nächsten Urlaub oder etwa ein neues Handy? Es ist also eine gute Möglichkeit, sich selbst eine Liste mit seinen nächsten Anschaffungen zu schreiben, um immer wieder daran erinnert zu werden. Außerdem motiviert es, eins nach dem anderen abhaken zu können und seine Erfolge Schwarz auf Weiß zu sehen.